Spielablauf und Organisation
Zwei Mannschaften spielen gegeneinander mit dem Ziel, dass die eine Mannschaft den Ball so auf eine schräg gestellte Fläche wirft, dass die andere Mannschaft den zurückprellenden Ball nicht fangen kann.
Das Spielfeld ist 40 m lang und 20 m breit. Pro Mannschaft gibt es 6-9 Spieler*innen. An beiden Schmalseiten des Spielfeldes steht ein schräg gestellter Rahmen (1,0 x 1,0 m, 55 Grad geneigt), der mit einem Netz bespannt ist. Vor jedem Rahmen gibt es einen Halbkreis mit ca. 3 m Radius. Dieser Bereich, die so genannte verbotene Zone und darf nicht betreten werden, wenn man in Ballbesitz ist. Anstelle einer Halbkreises kann man diesen Bereich mit ausgelegten Matten markieren.
Gewonnen hat die Mannschaft, die nach einer vorher vereinbarten Zeit die meisten Punktgewinne erzielt hat.
Spielregeln
* Der Halbkreis bzw. die Matten dürfen mit dem Ball in den Händen nicht berührt werden.
* Beim Spielaufbau sind maximal 5 Pässe erlaubt.
* Mit dem Ball in den Händen darf nicht mehr als 3 Schritte gelaufen werden.
* Jegliches Stören und Behindern während des Passens, Fangens und Werfens ist nicht erlaubt. Ansonsten gibt es einen Freiwurf am
Ort.
* Die Konzentration der Abwehrspieler ist nur auf den Rebound, also den abprellenden Ball gerichtet.
* Bei Spielunterbrechung durch Regelverstoß muss die Angriffsrichtung beibehalten werden, die unmittelbar vor dem Regelverstoß angezeigt war.
* Es besteht freie Wahlmöglichkeit auf welches der beiden Zielflächen der Angriff erfolgt.
* Maximal 3 Würfe in direkter Folge auf ein und dieselbe Zielfläche sind erlaubt, dann muss die Angriffsrichtung geändert werden.
* Wird der Rebound gefangen, trägt die Mannschaft ihren eigenen Angriff auf eines der beiden Zielflächen vor.
* Wird der Rebound nicht gefangen und landet er innerhalb des Spielfeldes, kommt es zum Punktgewinn.
* Die Spieleröffnung nach Punktgewinn erfolgt von der Grundlinie, an der der Punkt erzielt wurde in Richtung gegenüberliegender Zielfläche.
Hinweis/Variation
Je nach Gegebenheiten kann die Größe des Feldes und die Anzahl der Spieler*innen angepasst werden.
Eine mögliche Hinführung zum Tschouk Ball ist Handball-Squash:
Hier versuchen zwei Mannschaften bestehend aus je zwei Spieler*innen, einen Ball innerhalb eines begrenzten Spielfeldes so gegen die Wand oberhalb einer Markierungslinie zu werfen, dass der zurückspringende Ball nicht von der gegnerischen Mannschaft gefangen werden kann.
Dabei können Regeln angewandt werden, die zu den Tschoukball-Regeln hinführen, wie z.B.: der Ball darf den Boden nicht berühren und der/die ballbesitzende Spieler*in darf in keiner Weise behindert werden.
